







Foto: © Bernd Lindig
PREMIERE, 25. NOVEMBER 2021, BALLHAUS OST
Weitere Vorstellungen: 26., 27., 28. November 2021
zeitversetzter Einlass 19:00, 19:20, 19:40 und 20:00 Uhr, Ballhaus Ost Berlin
Wir sind Hysterisches Globusgefühl: Mitte dreißig, weder richtig jung noch richtig alt und in der Blüte unseres Schaffens. Seit 10 Jahren machen wir Kunst, die um politische Erneuerung ringt. Aber dieses jugendhafte Streben nach dem Neuen ist in die Jahre gekommen. Höchste Zeit für etwas wirklich Innovatives:
Die neue Performance!
Wir laden euch ein, uns in unser hysterisches Nimmerland zu folgen. Eingehüllt von der Zuckerwatte eurer Kindheit könnt ihr hier der Zeit beim Tropfen zuhören und gemeinsam mit uns altern. Während wir uns der Musik aus unseren schwermütigen Backfischjahren hingeben, frönen wir unserer Sehnsucht nach dem Neuen und feiern den Verfall unserer Körper. Jedes Ende beginnen wir von vorn und hören nicht mehr auf, anzufangen. Als Grandes Dames blicken wir in unseren Memoiren auf eine ereignishafte Zukunft zurück. Seid dabei, wenn wir als ewige Kinder in unseren Jungbrunnen steigen, als alte Frauen* wieder herauskommen und die Zeit zu einer magischen Pause gefrieren lassen.
Für den Eintritt in unser hysterisches Zeitalter ist es jedoch vorgesehen, dass ihr nicht alle gleichzeitig kommt. Nur so kann es gelingen die Fesseln des ewig Linearen zu lösen. Mit einem gestaffelten Einlass werdet ihr jeweils Zeug:innen eines anderen Ablaufs unseres Theaterabends. Lasst uns auf diese Art gemeinsam unsere Vorstellungen von Zeit und Altern zersetzen. Fordern wir zusammen das politische Potential des Neuen aufs Neue heraus.
Konzeption und Performance: Elisabeth Lindig, Lea-Sophie Schiel, Arne Schirmel, Laura Steinl / Bühne und Kostüme: Sarah Hoemske / Lichtdesign: Dirk Lutz / Assistenz: Linda Glanz / Dramaturgische Beratung und Produktion: Milena Seidl
Eine Produktion von Hysterisches Globusgefühl in Kooperation mit dem Ballhaus Ost. Gefördert durch die Berliner Senatsverwaltung für Kultur und Europa, den Fonds Darstellende Künste und das Bezirksamt Pankow, Amt für Weiterbildung und Kultur – Fachbereich Kunst und Kultur.
